Hamburg Marathon 2016
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Anja Scherl als Dritte 2:27:50 Stunden!
Meselech Melkamu läuft in Hamburg mit 2:21:54 Stunden Streckenrekord
Autor und Copyright: Herbert Steffny
(17.4.2016) Sie können gerne hierhin verlinken

Anja Scherl lief in Hamburg aufs Treppchen
Anja Scherl gelang beim Hamburg Marathon die Überraschung - sie lief auf Platz drei
und mit einer Top-Zeit in die Phalanx der Afrikanerinnen! Gratulation!


Tesfaye Abera
Der Weltjahresschnellste Tesfaye Abera aus Äthiopien konnte nach seinem Sieg in Dubai einen weiteren Erfolg in Hamburg verbuchen.



















Unerwartete Trumpfkarte: Anja Scherl, statt Arne Gabius

Eigentlich hatte man von Veranstalterseite darauf gebaut, dass der deutsche Marathonlaufstar Arne Gabius vom LT Haspa Marathon Hamburg beim heimischen Marathon antreten würde. Das Orga-Team um Marathon-Chef Frank Thaleiser wollte ein spezielles Rennen auf den Lokalmatador zuschneiden. Doch dieser entschied sich frühzeitig für den international stärker besetzten London Marathon am kommenden Wochenende. Verärgert darüber soll nun im Herbst die Kooperation mit dem deutschen Marathonrekordler aufgekündigt werden. Aber eine andere spielte unerwartet die deutsche Trumpfkarte. In der, was den Elite-Rennverlauf angeht, recht holprigen NDR-Live Übertragung gerieten wegen banaler Nebengeschichten die eigentlichen Höhepunkte im Frauenrennen fast zur Nebensache. Zu spät erkannte die unflexible Bild-Regie die eigentlichen Highlights des Tages, der überragende Streckenrekord von 2:21:54 Stunden der Äthiopierin Meselech Melkamu und der sensationelle dritte Platz der Regensburgerin Anja Scherl in erstklassigen 2:27:50 Stunden. 

Nach dem Jubiläum nun Einkehr der Normalität

Die 31.Auflage des Hamburg Marathons lockte über 16.000 Gemeldete aus 37 Ländern auf den Rundkurs entlang der Reeperbahn, um die Landungsbrücken, Binnen- und Außenalster, 3.000 weniger als zum Jubiläumslauf 2015, aber durchaus auf dem Level der Vorjahre. Am Vortag nahmen einige Tausend Kinder und Jugendliche zudem am Zehntel Marathon teil und wie bei vielen Marathonveranstaltungen sorgten rund 4.500 Staffelläufer nicht nur für höhere Teilnehmerzahlen, sondern auch für einen unrhythmischen Rennverlauf in und nach den Wechselzonen. Ein Manko ist auch der sehr enge Start auf der Karolinenstraße, die vielen leistungsorientierten Altersklassenläufer, die in den Bestenlisten nach Bruttozeiten geführt werden, drängte es somit nach vorne. Die Bedingungen waren bei fast ideal: sonnig-bedeckt mit 7 bis 10 Grad, aber stellenweise etwas störendem Wind.

Die Streckenrekorde von Eliud Kipchoge (Kenia, 2:05:30 Stunden) und Netsanet Abeyo (Äthiopien, 2:24:12 Stunden) waren angesichts der Vorleistungen der geladenen Äthiopier durchaus in Gefahr. Der 1,92 Meter große Marathonriese Tesfaye Abera ist mit seiner beim Dubai-Marathon erzielten Zeit von 2:04:24 Stunden der Weltjahresschnellste und damit auch der drittschnellste Äthiopier aller Zeiten nach Haile Gebreselassie (2:03:59 Stunden) und Ayele Abshero (2:04:23 Stunden). Bei den Damen waren die Vorjahressiegerin  Meseret Hailu und die durch ihren Sieg beim Frankfurt Marathon 2012 auch bei uns bekannte 2:21:01 Stunden Läuferin Meselech Melkamu als Favoriten am Start. Aus deutscher Sicht konnte man eigentlich nicht allzu viel erwarten. Julian Flügel, der bereits die gemilderte Olympianorm von 2:14:00 Stunden in Berlin unterboten hat, konnte verletzungsbedingt im Vorfeld nicht mehr optimal trainieren. Anja Scherl (geborene Schneider) hatte eine gute Halbmarathon-Vorleistung mit  1:11:17 Stunden im Vorfeld erzielt, hatte bisher aber erst eine 2:36:31 Stunden aus dem Vorjahr zu Buche stehen. Die Hamburgerin Mona Stockhecke, Siegerin des Zürich Marathon 2014 und im selben Jahr als beste Deutsche EM 22.Platzierte konnte berufsbedingt nicht voll trainieren und gab sich wie immer bei Prognosen sehr zurückhaltend. 

Männerrennen mit schnellem Beginn

Fünf Kilometer wurden zunächst  in 15:00 Minuten mit angeblich sehr ungleichen Zwischenzeiten überlaufen. Mika-Timing vermeldete auf der Homepage zwischen Start und 12 Kilometern 1.000 Meter Abschnitte zwischen 3:17 und 2:32 Minuten, was mit Sicherheit nicht stimmen kann. Das Rennen war viel gleichmäßiger, entweder standen Schilder falsch oder die mit GPS(?) zu den ausgelegten Matten ermittelten KM-Zeiten wiesen eine für diese Methode nicht ungewöhnliche Streuungsbreite auf. Das Rennen wurde nun flotter. 14 Läufer passierten 10 Kilometer in 29:34 Minuten was auf sehr schnelle 2:04:45 Stunden hinführen würde. Bis Kilometer 15 (44:17 Minuten) wurde das Rennen sogar noch einmal schneller. Noch immer blieben 14 Läufer zusammen, ein Massensterben bahnte sich an! Zum Halbmarathon in 1:02:50 Stunden wurde das Tempo des verbliebenen Dutzend dann doch wieder etwas langsamer. Bei Kilometer 25 in 1:14:31 Stunden waren noch acht Afrikaner in der Spitzengruppe. Drei Kilometer später machte der bisher nur mitlaufende Tesfaye Abera erstmals Ernst und schon flog die Pulk auseinander.


Der Größte schlägt den Kleinsten

Als einziger verbliebener Tempomacher führte Albert Kangongo aus Kenia nun ein Quintett mit den Favoriten Abera, Ayele und dem letzten verbliebenen 30 Zentimeter kleinen Kenianer Philemon Rono bis Kilometer 30 auf eine 2:05er Zeit. Bei 34 Kilometern setzte sich Favorit Tesfaye Abera erneut ab und legte zunächst 40 Meter zwischen sich und die Verfolger. Doch der kleine, tapfere Philemon Rono kämpfte sich bei 35 Kilometern (1:44:32 Stunden) wieder heran. Das Tempo verschleppte etwas und führte nur noch auf 2:06 Stunden. Kurios das Bild: der Kleinste gegen den Größten, Seite an Seite - der über einen Kopf kleinere David und der schmächtige Goliath. Doch bei 36 Kilometern griff Abera erneut an und distanzierte Rono schnell um 30 Meter. Belayneh Ayele lag schon rund eine Minute zurück. Bei 40 Kilometern (1:59:57 Stunden) hatte Abera fünf Sekunden auf Rono, dessen zäher Widerstand nun aber doch zusehend erlahmte.

Abera lief einem klaren Sieg entgegen, obwohl er sich immer wieder umschaute. Trotz seiner Übersicht hatte der 24-Jährige wohl Schwierigkeiten den kleinen Verfolger auszumachen. Doch es reichte für den Weltjahresschnellsten. Mit 2:06:58 Stunden war die Endzeit dann doch langsamer als erwartet. Immerhin für ihn der zweite Sieg in diesem Jahr und somit eine klare Empfehlung für den Olympiamarathon in Rio. In 2:07:20 Stunden lief Rono dahinter nicht unzufrieden auf Rang zwei, immerhin fast in Bestzeit (2:07:07 Stunden) und nach Platz 4 im Vorjahr seine beste Platzierung in Hamburg. Der Kenianer Josphat Kiprono kam als Dritter mit 2:10:44 Stunden nicht mehr unter begehrte 2:10er Grenze. Julian Flügel, der einen Tag später seinen 30. Geburtstag feiert, konnte wegen eines Muskelfaserrisses im Vorfeld nicht optimal trainieren. Bei Halbmarathon (67:20 Minuten) lag er längst nicht mehr auf Bestzeitenkurs. In 2:17:10 Stunden
auf Rang 22 konnte er sich in Hamburg immerhin  zum dritten Mal in Folge als bester Deutscher platzieren. Mit 2:13:57 Stunden von Berlin 2015 ist er, wenn kein anderer mehr beispielsweise in Düsseldorf am kommenden Wochenende schneller läuft, bereits für Rio qualifiziert. Falk Cierpinski (SG Spergau), Hendrik Pfeiffer (TV Wattenscheid 01) und Manuel Stöckert (SC Ostheim/Röhn) wollen es dort versuchen die geforderten 2:14:00 Stunden zu unterbieten.





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Meselech Melkamu
Mit der Äthiopierin Meselech Melkamu setzte sich eine Favoritin durch. Mit 2:21:54 Stunden lief sie einen phantastischen Streckenrekord und knüpfte an ihre Bestzeit von Frankfurt (2:21:01 Stunden) 2012 an.





Anja Scherl
Armschlenkernd, aber schnell! Anja Scherl sorgte für die Überraschung des Tages. Die Regensburgerin wurde Dritte in starken 2:27:50 Stunden und stürmte damit auf Platz acht der ewigen deutschen Marathon Bestenliste.




Zwischenzeiten Anja Scherl:

Split Zeit Diff min/km
5 km 00:17:44 17:44 03:33
10 km 00:35:19 17:35 03:31
15 km 00:52:46 17:27 03:30
20 km 01:10:07 17:21 03:29
Halb 01:13:57 03:50 03:30
25 km 01:27:26 13:29 03:28
30 km 01:44:40 17:14 03:27
35 km 02:02:16 17:36 03:32
40 km 02:19:56 17:40 03:32
Ziel 02:27:50 07:54 03:37









Langer Sololauf für Meselech Melkamu

Die Frauen begannen ebenfalls sehr schnell, zunächst sogar auf Kurs 2:21 Stunden. Die Äthiopierin Meselech Melkamu, Afrika-Rekordlerin über 10.000 Meter mit 29:53,80 Minuten setzte sich in der Folge ab und passierte als Erste die Halbmarathonmarke in 1:11:04 Stunden mit 15 Sekunden Vorsprung auf die Verfolgergruppe mit Meseret Hailu (Bestzeit 2:21:09) und der Kenianerin Sarah Chepchirchir. In Frankfurt 2012 stellte die 30-jährige Melkamu gleich bei ihrem Debüt mit 2:21:01 Stunden ihren Hausrekord auf. Ihr erklärtes Ziel ist der Olympia-Marathon in Rio, dafür muss man in Äthiopien sehr schnell sein und deswegen lief sie auch sehr schnell! Bei Kilometer 25 forcierte die Führende sogar wieder auf eine 2:21er Zeit. Sie hielt das Tempo bis ins Ziel durch und siegte in neuem Streckenrekord 2:21:54 Stunden - über zwei Minuten schneller als die alte Marke. Eine Weltklassezeit für Hamburg! Die Vorjahressiegerin Meseret Hailu wurde in 2:26:26 Stunden hinter ihrer überlegenen Landsfrau diesmal nur Zweite. Alles keine Überraschung. Was dahinter geschah war aus deutscher Sicht sensationell und auch für Experten kaum zu erahnen.


Ein Traum - Anja Scherl gelang der Durchbruch

Anja Scherl lief von den kürzeren Laufstrecken kommend 2014 zunächst in Hamburg ihren ersten Marathon in 2:48:13 Stunden und im Folgejahr an gleicher Stelle fast 12 Minuten schneller 2:36:31 Stunden. 2015 erzielte sie in Köln 1:13:40 Stunden beim Halbmarathon. 2015 stand sie in den deutschen Bestenlisten mit 16:39 und 33:58 Minuten über 5.000 Meter bzw. 10km Straßenlauf. Im Februar 2016 ließ sie die Experten mit starken 1:11:17 Stunden über Halbmarathon in Barcelona aufhorchen. Ihr Plan war ursprünglich sich für die Halbmarathon EM im Sommer in Amsterdam zu qualifizieren. Das dürfte ihr bereits gelungen sein, aber war für die voll Berufstätige noch mehr drin? Ihre Leistung von 1:11:17 Stunden lässt sich für erfahrene Läuferinnen  nach bewährten Formeln auf 2:30:30 Stunden hochrechnen. Warum in Hamburg also nicht auf die Olympianorm laufen, die für Frauen im Januar auf genau 2:30:30 Stunden abgemildert wurde?

Laufstil ist nicht alles!

Folgerichtig lief Scherl bei 10 Kilometern als Siebtplazierte mutig auf eine 2:29er Zeit an, etwas schneller als geplant. Bei Halbmarathon lag sie mit 1:13:57 Stunden sogar auf 2:28er Kurs. Eine Zeit von der sie nach dem Rennen sagte, dass sie da selbst erschrocken sei. Angesichts ihres verbesserungswürdigen Laufstils mit steifen Schultern und stark mit den Armen nach innen schlenkernd, konnte man zu diesem Zeitpunkt leichte Zweifel haben, ob die Mutige nicht zu hoch gegriffen hat. Doch Laufstil ist gerade beim Marathon eben nicht alles! Ihr Trainer und Ehemann Marco Scherl war bei der Hälfte des Rennens selbst verunsichert. Als Anja auch später das Tempo hielt, grübelte er: "Wenn das klappt, läuft sie das Rennen ihres Lebens."

Mona Stockhecke vom Laufteam Haspa Marathon Hamburg in Begleitung von Tempomacher Marcel Bräutigam begann dagegen wesentlich verhaltener (Halbmarathon in 1:16:14 Stunden). Scherl steigerte sich unterdessen auf Platz sechs liegend weiter, auch was die Platzierung angeht. Vollkommen überraschend lag sie bei 30 Kilometern (1:44:40 Stunden) sogar auf Kurs für eine 2:27er Zeit. Eine Sensation bahnte sich an! Auch bei 35 Kilometern hielt Anja Scherl ihren geänderten Fahrplan durch und lag mit 2:02:16 Stunden weiter auf einer Zeit unter 2:28 Stunden. Mittlerweile ganz alleine laufend kämpfte sie sich bei Kilometer 40 auf Rang drei vor. Wenn man die Spitzenathletinnen eine nach der anderen kassiert, dann wachsen einem natürlich Flügel. Ich empfehle diese von mir sogenannte "Jägerstrategie" schon lange und hatte selbst damit die größten Erfolge! In 2:27:50 Stunden lief die 30-jährige Regensburgerin nicht nur auf das Podest, sondern auch auf Platz acht der ewigen deutschen Bestenliste. Im Ziel ging sie erschöpft zu Boden. Mona Stockhecke verbesserte in einem soliden Rennen dahinter auf Platz 10 einkommend mit 2:33:43 Stunden ihren Hausrekord um sieben Sekunden. 

Marathonszene bei den Frauen aufgemischt

Ganze 2:40 Minuten blieb Anja Scherl unter der erhofften Olympianorm! Über acht Minuten pulverisierte sie ihre alte Bestleistung! Im NDR-Interview führte sie später diese enorme Leistungssteigerung auf zwei in den Vorjahren nie eingeplante Trainingslager und die erhöhten Umfänge zurück. Nachvollziehbar und für Marathon immer ein bewährtes Rezept, wenn da noch Defizite waren. Ihr ursprüngliches Ziel war eigentlich der Halbmarathon bei der EM in Amsterdam, nun wird es der Marathon in Rio sein. Jetzt muss sie sich in ihrem beruflichen Umfeld bei einem Software-Unternehmen erst mal Zeit und Raum schaffen, denn Olympiavorbereitung ist angesagt. Das Hamburger Preisgeld und die anstehende Förderung seitens des Verbandes dürften dabei ebenfalls helfen. Mit 30 Jahren ist sie im besten Marathonalter und hat mit der langen Distanz vielleicht jetzt erst ihre beste Disziplin gefunden?

Mit ihrer Leistung hat sie die Marathonszene bei den deutschen Frauen mächtig aufgemischt, die derzeit im werberummeligen "Hahner-Zwillings-Fieber" zu stagnieren drohte. Konkurrenz hat noch nie geschadet. Damit wird es aber für Lisa und Anna Hahner noch einmal eng, zumindest, dass sie als Duett in Rio auftreten. Anna Hahner hat im Qualifikationszeitraum nur 2:30:19 Stunden aus Hannover zu Buche stehen, Lisa dagegen 2:28:39 Stunden aus Frankfurt. Damit wäre Anna zwar bisher in Rio als Dritte dabei, aber sollte Fate Tola Geleto (LG Braunschweig), die in Berlin 2015 bereits eine Zeit 2:28:24 Stunden erzielt hatte, die deutsche Staatsbürgerschaft noch rechtzeitig erlangen, dann wäre auch sie vor Anna Hahner. Zudem versucht sich die stark verbesserte Katharina Heinig in Zürich eine Woche später auch noch an der Olympianorm.  


Statistik - Finisher, Zeiten, Frauenanteil und Masters

9.388 Männer und 2.705 Frauen, gesamt also 12.093 Läufer beendeten das Rennen in bis zu 7:00 Stunden. Der Frauenanteil war damit 22,4 Prozent etwas niedriger als im Vorjahr. Mit 1.813 Gemeldeten stellte einmal mehr Dänemark das größte ausländische Kontingent. 8.827 Deutsche beendeten den Marathon, damit ist der Anteil der Deutschen mit 73 Prozent viel höher als in Berlin, wo die Deutschen in der Minderheit sind. 34 Männer blieben unter 2:20 Stunden. 38 Frauen und 515 Männer knackten nach der Nettozeit die begehrte 3:00 Stundengrenze. 50 Prozent der Männer waren nach 3:53 Stunden im Ziel. Zur ersten Hälfte im Frauenfeld durfte man sich rechnen, wenn man unter 4:16 Stunden blieb. 

Dazu zählte auch die unverwüstliche W75 Siegerin Helga Miketta vom Birkesdorfer TV. Sie benötigte nur 4:00:18 Stunden netto, brutto aber 4:08:11 Stunden, was für die Wertung von Altersklassenweltrekorden zählt. Bei dem (viel zu) engen Start traute sich die 75-Jährige vielleicht auch nicht in das Startschlachtgetümmel. Sie schrammte jedenfalls nicht weit am Altersklassenweltrekord ihrer Klasse vorbei (3:53:42, Yoko Nakano, JPN, 2012). Ältester Teilnehmer war Graham Brooks aus Großbritannien, der M80 Läufer (Jahrgang 1932) benötigte 6:36:05 Stunden (netto). 




Ergebnisse


Frauen:



Platz Name Brutto
1. Melkamu, Meselech (ETH) 02:21:54
2. Hailu, Meseret (ETH) 02:26:26
3. Scherl, Anja (GER) 02:27:50
4. Stefanowicz, Monika (POL) 02:28:26
5. Perez, Madai (MEX) 02:29:27
6. Arias, Kelly (COL) 02:29:36
7. Chepchirchir, Sarah (KEN) 02:30:08
8. da Silva, Adriana (BRA) 02:31:23
9. Ifa, Megertu (ETH) 02:32:40
10. Stockhecke, Mona (GER) 02:33:43
11. Hyrylainen, Anne Mari (FIN) 02:34:12
12. Orjuela, Angie (COL) 02:35:13
13. Langelund, Louise (DEN) 02:36:54
14. Soccol, Manuela (BEL) 02:37:09
15. Figueroa, Angela (COL) 02:40:17
.


Platz Name Brutto
1. Abera, Tesfaye (ETH) 02:06:58
2 Rono, Philemon (KEN) 02:07:20
3. Kiprono, Josphat (KEN) 02:10:44
4. Ayele, Abayneh (ETH) 02:11:49
5. Kesete, Merhawi (ERI) 02:12:21
6. Chebii, Ezekiel (KEN) 02:12:45
7. Fernandez, Ivan (ESP) 02:12:55
8 El Hachimi, Abdelhadi (BEL) 02:13:10
9. Moeng, Benedict (RSA) 02:13:17
10. Caldeira, Franck (BRA) 02:13:17
11. Hakim Ulad, Abdi (DEN) 02:14:03
12. Gala, Mumin (DJI) 02:14:36
13. Bruno, Federico (ARG) 02:15:40
14. Kipsiro, Moses (UGA) 02:15:48
15. Castelblanco, Jorge (PAN) 02:15:57
16. Fernandez, Enrique (ESP) 02:16:02
17. Hunt, Jeff (AUS) 02:16:09
18. Ketema, Lemawork (AUT) 02:16:19
19. Jozsa, Gabor (HUN) 02:16:53
20. Budolfsen, Lars (DEN) 02:16:54
21. Homolac, Jiri (CZE) 02:16:55
22. Flügel, Julian (GER) 02:17:10
23. Giraldo, Gerard (COL) 02:17:29
24. Nurme, Tiidrek (EST) 02:17:59
25. Novais, Rafael (BRA) 02:18:03
26. Carver, David (MRI) 02:18:20
27. Wandangi, Hirum (KEN) 02:18:29
28. Brandenbourg, Michael (BEL) 02:18:32
29. David Cardona, Jose (COL) 02:18:35
30. Colorado, Diego (COL) 02:18:35
31. Faurschou, Jesper (DEN) 02:18:44
32. Ivan da Silva, Francisco (BRA) 02:18:52
33. Soare, Nicolae (ROM) 02:18:52
34. Milosevic, Brad (AUS) 02:19:33
35. Orjuela, Yesid (COL) 02:20:17

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